For the 2nd instalment in their Con-struct series, M=minimal handed original Conrad Schnitzler material to Kreidler's Andreas Reihse, with varied and surprising results. Reihse is evidently familiar with Schnitzler's oeuvre and respectfully reorganises the elemental sound stems with due, stringent attention to reductionist values, oscillating between sheer tonal space scapes and motorik rhythms with a clear, precise and linear logic. In beatless mode he coolly elucidates the original material's dissonant qualities, yielding a number of concise explorations of metallic glisten and resonant bass frequencies, while the rhythm tracks are at once groovy and industrially cold, sometimes reminding of his Kriedler bandmate Detlef Weinrich's recent Tolouse Low Trax output, or at times somehow sounding like a more stoic, minimal relation to Stefan Schwander's Harmonious Thelonious, and equally finding compatibility with the likes of KPLR or Metasplice.
NN, Boomkat Dec. 2011
Nach einem Jahr folgt der zweite Teil der Con-Struct" - Reihe auf dem Berliner Label m=minimal. Das Konzept besticht durch seine Offenheit und Unberechenbarkeit. Conrad Schnitzler stellte vor seinem Tod dem Label sein umfangreiches Archiv mit ungehörten und ungenutzten Skizzen und Ideen zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Die Labelchefs Borngräber & Strüver haben daraus bereits ein "Con-Struct" erstellt, nun folgt Kreidler - Mitglied Andreas Reihse. Sein Umgang mit Schnitzlers Material erweckt den Eindruck einer gesuchten Nähe zum Ursprung - vielleicht auch, weil die Stationen der beiden Deckungsgleich sind: von Düsseldorf nach Berlin. Reihse macht aus den vorliegenden Ideen keine Kreidler - Adaptation. Er versucht, den Charakter einer Momentaufnahme zu konservieren und sie durch mantrische Wiederholungen ihr eigenes Innenleben nach außen zu kehren.
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Dennis Behle, Westzeit Sept. 2012
Last FM Oct. 2012